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Umgang mit altersbezogenen Vorschriften in Europa

Altersüberprüfungsmaßnahmen gewinnen in ganz Europa rasch an Bedeutung, da die Regulierungsbehörden ihre Bemühungen zum Schutz von Kindern im Internet verstärken. Vor kurzem hat die britische Kommunikationsbehörde Ofcom ihren Zeitplan für die Umsetzung des Online Safety Act aktualisiert, während die französische ARCOM technische Leitlinien mit detaillierten Standards für die Altersüberprüfung veröffentlicht hat. Die irische Medienaufsichtsbehörde Coimisiún na Meán hat kürzlich ihren Online-Sicherheitskodex fertiggestellt, und die Gesetzgeber in den Niederlanden haben einen neuen Vorschlag eingebracht, der eine Altersüberprüfung für Websites für Erwachsene vorschreibt.

In diesem Artikel untersuchen wir, wie Anbieter von Online-Inhalten für Erwachsene diese neuen altersbezogenen Vorschriften umsetzen können, um die Einhaltung auf allen europäischen Märkten sicherzustellen.

Die Notwendigkeit, sich mit einer Flut unterschiedlicher Altersüberprüfungsanforderungen auseinanderzusetzen, stellt Unternehmen, die Produkte für Erwachsene anbieten, vor Herausforderungen.

Navigating Age Related Regulations in EuropeDas Vereinigte Königreich und der Online Safety Act

Der Online Safety Act (OSA) des Vereinigten Königreichs stellt eine der bedeutendsten Gesetzesänderungen in der digitalen Landschaft seit über einem Jahrzehnt dar. Der OSA wird umfassende Vorschriften zum Schutz der Nutzer – insbesondere von Kindern – vor illegalen oder schädlichen Online-Inhalten bringen.

Im Mittelpunkt dieser Vorschriften steht die gesetzliche Verpflichtung für Websites für Erwachsene, Plattformen für den Austausch zwischen Nutzern und Social-Media-Plattformen, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um illegale Inhalte zu entfernen, den Kontakt mit schädlichen Materialien zu verhindern und das Alter der Nutzer, die auf Inhalte für Erwachsene zugreifen, zu überprüfen.

Jede Plattform mit Datenverkehr aus dem Vereinigten Königreich muss diese Vorschriften einhalten, unabhängig davon, wo die Website gehostet wird. Das bedeutet, dass alle Websites für Erwachsene mit Nutzern aus dem Vereinigten Königreich sich auf die Einhaltung der Vorschriften vorbereiten müssen, da sie sonst mit hohen Strafen rechnen müssen.

Die Regulierungsbehörde Ofcom wird eine „Sorgfaltspflicht“ durchsetzen, wonach Plattformen verpflichtet sind, Nutzer, insbesondere Kinder, vor schädlichen Inhalten zu schützen. Dazu gehört die Einführung einer „hochwirksamen Alterssicherung“, um zu verhindern, dass Kinder „primären Prioritätsschäden“ mit hohem Risiko ausgesetzt werden, darunter Pornografie.

Die Alterssicherungstechnologie umfasst Methoden zur Altersüberprüfung oder -schätzung, mit denen das Alter oder die Altersspanne eines Benutzers bestimmt werden kann. Obwohl die Einzelheiten der Alterssicherungsanforderung noch nicht vollständig definiert sind, ist klar, dass grundlegende oder veraltete Altersüberprüfungssysteme – wie ein einfaches Ja/Nein-Kontrollkästchen oder eine Selbsteinschätzung des Alters – nicht ausreichen werden.

Das Fazit: Ab 2025 müssen Sie, wenn Sie Dienste anbieten, die pornografische Inhalte hosten und Nutzer im Vereinigten Königreich haben, eine Altersüberprüfungs- und/oder Altersschätzungstechnologie implementieren, die als „äußerst effektiv“ gilt, um festzustellen, ob es sich bei einem Nutzer um ein Kind handelt oder nicht.

Am 17. Oktober informierte Ofcom über die Fortschritte seit Inkrafttreten des Online Safety Act. Ofcom wird Verhaltenskodizes veröffentlichen, die Unternehmen, die unter den OSA fallen, bei der Einhaltung der neuen Anforderungen unterstützen sollen. Die Meilensteine sind in drei Schlüsselphasen unterteilt, wobei Pornografieanbieter in Phase zwei des OSA fallen: Kindersicherheit, Pornografie und der Schutz von Frauen und Mädchen.

Hier sind einige wichtige Zeitpunkte und Maßnahmen im Rahmen der OSA, auf die Sie achten sollten:

Januar 2025: Ofcom wird die endgültigen Leitlinien zur Alterssicherung für Herausgeber pornografischer Inhalte herausgeben und mit der Durchsetzung beginnen. Ofcom wird die endgültigen Leitlinien für die Bewertung des Zugangs von Kindern veröffentlichen, und die Diensteanbieter haben drei Monate Zeit, um diese durchzuführen.

Februar 2025: Ein Entwurf der Leitlinien zum Schutz von Frauen und Mädchen wird veröffentlicht, der sich mit Inhalten und Aktivitäten befasst, die sich unverhältnismäßig stark auf sie auswirken.

April 2025: Die Kodizes zum Schutz von Kindern und die Leitlinien zur Risikobewertung werden veröffentlicht. Dienste, die wahrscheinlich von Kindern in Anspruch genommen werden, müssen innerhalb von drei Monaten, bis Juli 2025, Risikobewertungen für Kinder durchführen.

Juli 2025: Die Pflichten zum Schutz von Kindern werden voraussichtlich durchsetzbar sein.

Darüber hinaus haben das Vereinigte Königreich und die USA eine neue Arbeitsgruppe angekündigt, die Fachwissen und Informationen über die Online-Sicherheit von Kindern austauschen soll. Dies wird viele wichtige Diskussionen fördern, darunter die Standardisierung von Datenschutzanforderungen und die Schaffung von Konsistenz bei den Anforderungen an Plattformen in Bezug auf Alterssicherung und schädliche/illegale Inhalte.

Irland

Die irische Medienaufsichtsbehörde Coimisiún na Meán veröffentlichte im Oktober nach eingehender Konsultation mit Branchenvertretern ihren endgültigen Online-Sicherheitskodex. Dieser neue Kodex legt verbindliche Richtlinien für Videoplattformen mit Sitz in Irland fest, die in der EU tätig sind.

Zu den wichtigsten Bestimmungen gehört das Verbot, schädliche Inhalte hochzuladen oder zu teilen, insbesondere Videos, die die öffentliche Sicherheit oder das Wohlergehen gefährden könnten. Die Plattformen sind außerdem verpflichtet, robuste Alterssicherungssysteme zu implementieren, um Kinder am Zugriff auf explizite Inhalte wie Pornografie oder drastische Gewaltdarstellungen zu hindern, und bei Bedarf Maßnahmen zur Altersüberprüfung zu ergreifen.

Darüber hinaus schreibt der Kodex vor, dass Kindersicherungen bereitgestellt werden müssen, um Kinder unter 16 Jahren vor Inhalten zu schützen, die ihrer körperlichen, geistigen oder moralischen Entwicklung schaden könnten.

Frankreich

Die französische Regulierungsbehörde Arcom wird pornografische Websites mit französischen Nutzern dazu verpflichten, bis zum 11. Januar 2025 Altersverifikationssysteme einzuführen. Diese Anforderung erstreckt sich auch auf andere Plattformen, die den Zugang zu Inhalten für Erwachsene ermöglichen, wie im neu veröffentlichten technischen Referenzhandbuch der Behörde für die Verifizierung dargelegt.

Dieses Dokument enthält einen detaillierten Rahmen für die Umsetzung der Altersüberprüfung, einschließlich eines Verfahrens zur Prüfung und Bewertung von AV-Systemen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anforderungen „sowohl die Zuverlässigkeit der Alterskontrolle der Benutzer als auch die Achtung ihrer Privatsphäre betreffen“. Die Richtlinien verlangen eine Überprüfung bei jedem Besuch einer Website oder nach einer Inaktivitätszeit von mindestens einer Stunde.

Darüber hinaus ist Arcom befugt, die Einhaltung der Vorschriften durchzusetzen. Bei Nichteinhaltung der Anforderungen drohen Geldstrafen von bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes einer Website und die mögliche Sperrung des Zugriffs auf die Website.

Niederlande

Zwei Mitglieder des niederländischen Repräsentantenhauses haben einen Antrag gestellt, in dem die Regierung aufgefordert wird, eine Altersüberprüfung für Websites für Erwachsene vorzuschreiben, der von einer Mehrheit der Abgeordneten unterstützt wurde.

In dem Antrag heißt es: „Trotz der Schädlichkeit haben Minderjährige in den Niederlanden immer noch leichten Zugang zu Websites für Online-Glücksspiele oder mit pornografischen Inhalten, während in Ländern wie Spanien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich solche nationalen Gesetze in der Entwicklung sind oder sogar bald in Kraft treten könnten.“ Der Vorschlag fordert die Regierung auf, einen Rechtsrahmen zu schaffen, um eine „datenschutzfreundliche und zuverlässige Altersüberprüfung“ für Online-Glücksspielseiten und Plattformen für nicht jugendfreie Inhalte zu gewährleisten.

Ein Blick in die Zukunft

Die Flut unterschiedlicher Altersverifikationsanforderungen stellt Unternehmen für Erwachseneninhalte vor Herausforderungen. Glücklicherweise können moderne Technologien zur Alterssicherung schnelle, genaue und umfassende Verifizierungsprozesse bereitstellen, die die Reibungspunkte für die Benutzer minimieren, die Einnahmen schützen und die Privatsphäre wahren. Durch die Einführung wirksamer Lösungen können Plattformen für Erwachseneninhalte jetzt die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen, wenn die Regelungen in ganz Europa in Kraft treten.

Gavin Worrall ist Vizepräsident für globale strategische Partnerschaften bei VerifyMy, einem Sicherheitsanbieter mit der Vision, Lösungen zum Schutz von Kindern und der Gesellschaft im Internet bereitzustellen. VerifyMy bietet Lösungen für Altersverifizierung, Identitätsprüfung, Inhaltsmoderation und Einwilligungsmanagement und möchte Online-Plattformen reibungslose, vertrauenswürdige Lösungen bieten, damit diese ihre Integrität wahren, ihren Ruf schützen und ihre Benutzer schützen können. Er ist unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erreichbar.

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